Auf der Kammerversammlung am 13. September 2025 legte die Ärzteversorgung Land Brandenburg das Ergebnis ihres 33. Geschäftsjahres vor. Der Bericht zum Geschäftsjahr 2024 wurde von der Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses, Frau Dipl.-Med. Andrea Kruse, vorgetragen.
- Die Ärzteversorgung Land Brandenburg hatte zum Ende des 33. Geschäftsjahres 13.357 Mitglieder in Anwartschaft.
- Das Beitragsaufkommen, einschließlich der Überleitungen und Nachversicherungen, stieg um rund 8,33 % auf EUR 162,8 Mio.
- Das Anlagevermögen wuchs um rund 6,26 % auf rund EUR 2.822,5 Mio., die Kapitalerträge lagen bei EUR 103,8 Mio.
- Die Kammerversammlung beschloss, die im Rentenbemessungsgrundlage 1 für das Geschäftsjahr 2026 auf einen Betrag von EUR 47.033,15 festzulegen. Dies entspricht einer Dynamisierung von 1,75 %.
- Die Rentenbemessungsgrundlage 2 für das Geschäftsjahr 2026 wurde auf einen Betrag von EUR 43.119,54 festgelegt. Dies entspricht einer Dynamisierung in Höhe von 5,25 %.
- Die Kammerversammlung beschloss mit Wirkung vom 01. Januar 2026 die laufenden Bestandsrenten um 4,00 % anzuheben.
Der geschäftsplanmäßige Neuzugang wurde mit einem Bruttozuwachs von 1.433 Mitgliedern auch im Jahr 2024 deutlich übertroffen.
Die Alterszusammensetzung der Mitglieder, die 45 Jahre alt oder jünger sind, stieg mit 50,9% im Vergleich zu dem Vorjahr (49,4 %) leicht an.
Die Anzahl der Altersrentner erhöhte sich im Geschäftsjahr 2024 von 2.193 im Vorjahr auf nunmehr 2.461. Es erhielten im Berichtsjahr 2024 insgesamt 55 Mitglieder des Versorgungswerkes eine Berufsunfähigkeitsrente und somit zwei Mitglieder mehr als im Vorjahr.
Der Verwaltungskostensatz (bezogen auf die Bruttobeitragseinnahmen) sank leicht von 1,45 % im Vorjahr auf 1,43 % der Beitragseinnahmen im Berichtsjahr 2024.
Der Ertrag der Kapitalanlage betrug EUR 103,8 Mio. Dies bedeutet eine Nettokapitalrendite von 3,65 %.
Die Mitglieder des Versorgungswerkes werden im „Versorgungsbrief Nr. 34“, der auch dieses Jahr wieder nur online erscheint, ausführlich über den Geschäftsablauf informiert und erhalten im Frühjahr 2026 - wie in jedem Jahr - die Mitteilung zu ihren persönlichen Rentenanwartschaften.